Wärmeerfahrung für Atemschutzgeräteträger

An einem Tag an dem Temperaturen von bis zu 35 Grad zu erwarten sind, zieht man sich lieber in dunkle, geschlossene Räume zurück. Das haben auch einige Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren Förste, Nienstedt, Marke und Dorste an diesem Samstag getan. Allerdings in Räume mit bis zu 250 Grad Wärme….
Vorher stand ein frühes Treffen und ein früher Start auf dem Plan: 6:30 ging s los in Richtung Helmstedt zum Übungsgelände der Firma Feurex.
Dort wurden alle Teilnehmer mit der Rasurprüfung begrüßt und dann ging es in einen einstündigen Theorieteil. Im Anschluss fanden sich die 2er-Trupps zusammen und bereiteten sich auf den Gang in die bereits angeheizten Container vor. Also Anlegen der kompletten Schutzausrüstung und über Mensch, Kleidung und Atemschutzgerät kam dann noch ein Schutzponcho.
Vor dem Betreten wurde jeder Trupp durch einen = seinen Trainer in die Anlage und das Vorgehen eingewiesen und dann ging es los:
Im ersten Container musste man sich bei noch relativ entspannten Temperaturen, aber bei Nullsicht orientieren, Hindernisse überwinden und Gefahren erkennen.
Der zweite Container besteht aus üblichen Räumen einer Wohnung = Küche, Schlafzimmer, Wohnzimmer, Bad, Hauswirtschaftsraum. Aus hier musste man sich bei Nullsicht orientieren.
Im dritten Container konnte man dann die Höchsttemperaturen des heutigen Tages erleben und zum Abschluss den Brand bekämpfen.
Eine Übung und Ausbildung, die alle Teilnehmer als äußerst lehrreich und sehr wichtige Erfahrung mitgenommen haben
Nach einer intensiven Einzelnachbesprechung ging es an den Rückbau und später an die Heimfahrt.
Mit einer Stärkung und einer sehr positiven Feedbackrunde schlossen wir den Tag ab.